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Die prägenden Jahre: Frühe Fundamente und unternehmerischer Geist

Meine berufliche Laufbahn begann mit einer bemerkenswerten Initiative und einem frühen Engagement in der Geschäftswelt, noch bevor ich mein Studium der Betriebsorganisation (BWL) und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Pforzheim nach meinem Abitur am Wirtschaftsgymnasium aufnahm. Bereits vor dem Studium als Junior Consultant bei Roland Berger / Heidelberger Druckmaschinen konnte ich die strukturierte Arbeitsweise des Roland Berger  Beratungsteams, bei dem ich mitwirkte, erlernen. Dort wurden alle notwendigen Prozesse, Unterlagen, Guidelines, Vorgehensweisen und Best Practises implementiert und an den ersten Kunden getestet und im Anschluss optimiert. Diese Lernstunden waren die Basis zusammen mit meiner Ausbildung als Systemischer Berater und den Vertiebsmethoden Schulungen um mein heutiges Vorgehen sicher, angepasst und agil umsetzen zu können. Auch meine Zeit als erfolgreicher Basketballer und noch erfolgreicherer Coach, bei dem ich im Jugendalter bereits Herrenmannschaften Coachte und als Schiedsrichter pfiff, brachten mir früh bei, wie man ältere, voreingenommene, resistente Personen auch im „netten“ motivieren, überzeugen und zu Höchstleistungen und Meisterschaften bringen kann. Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für eine Karriere, die sich durch Aufbau und Entwicklung auszeichnen sollte.

 

Frühe Erfahrungen und internationale Exposition

Bereits vor Beginn meines Studiums war ich bei Heidelberger Druckmaschinen tätig. In der neu von Roland Berger Consulting gegründeten Abteilung für General Contracting und Consulting wirkte ich von der ersten Minute an aktiv am Aufbau der Consulting Abteilung als Junior Consultant mit. Diese frühe Erfahrung bot mir die Möglichkeit, die Dynamik eines etablierten Industrieunternehmens kennenzulernen und am Aufbau neuer Strukturen mitzuwirken.

Diese Rolle umfasste die Vorbereitung von umfassendem Material sowie potenziellen Analysen und Bewertungen für Kunden. Diese frühe Beteiligung an der Etablierung einer neuen Geschäftseinheit demonstrierte nicht nur Initiative, sondern auch ein grundlegendes Verständnis für Geschäftsentwicklung und Kundenbindung, lange vor einer formalen Hochschulausbildung. Es zeigte sich eine proaktive Haltung zum Lernen und zur direkten Wertschöpfung.

 

Parallel dazu bot sich während eines Semesters in den USA die Gelegenheit, bei Stellar One, einem Unternehmen von Paul Allen in Redmond, nahe dem Microsoft-Hauptsitz, im Bereich Special Projects zu arbeiten. Diese Tätigkeit umfasste Consulting und Produktmanagement für eine der ersten Set-Top-Boxen auf dem Markt. Obwohl die damalige Idee als "zu früh" und die Bandbreite für große Geschäfte als unzureichend beschrieben wurde, was später zum Verkauf des Unternehmens an Siemens führte, war diese Erfahrung von unschätzbarem Wert. Sie bot mir nicht nur eine frühe internationale Exposition, sondern auch praktische Einblicke in die Produktentwicklung an der Spitze der Technologie und eine wichtige Lektion über das Timing von Markteinführungen und die technologische Reife.

 

Meine Fähigkeit, mich in verschiedenen internationalen Geschäftsumfeldern und regulatorischen Landschaften zurechtzufinden, wurde durch meine gleichzeitige Tätigkeit für Stellar One in Deutschland (zur Unterstützung der Beziehung zu Siemens) und weiterhin für Heidelberger als Junior Consultant nach meiner Rückkehr aus den USA weiter gefestigt. Diese Phase verdeutlichte meine Kapazität, mehrere anspruchsvolle berufliche Rollen parallel zum Studium zu managen, was ausgeprägte organisatorische Fähigkeiten und ein Engagement für kontinuierliches berufliches Engagement belegt.

Ein scheinbar persönliches Detail aus dieser Zeit, meine Leidenschaft für Basketball, insbesondere mein Erfolg als Trainer mit fünf gewonnenen Meisterschaften, ist tatsächlich ein frühes und greifbares Beispiel für meine später ausgeprägte Führungspersönlichkeit. Es zeigte sich bereits hier meine Neigung zur Teambildung, Motivation und zum Erreichen kollektiver Ziele, was meine spätere Führungsmethode des "Coaching" vorwegnahm.

 

Der Schritt in die Selbstständigkeit: YADA

Der Übergang zum Unternehmertum markierte einen entscheidenden Punkt. Während eines Universitätsprojekts entdeckte ich eine amerikanische Kollaborationssoftware, die in Europa nicht vertrieben wurde. Diese Beobachtung entzündete meinen unternehmerischen Funken, und ich traf die Entscheidung, mit zwei Freunden ein eigenes Unternehmen, YADA, zu gründen. Nach mehreren Runden mit Banken und Businessplänen wurde unser Startup schließlich ins Leben gerufen.

YADA konzentrierte sich auf Online-Zusammenarbeit, Dokumentenmanagement und Content Management. Das Unternehmen war innovativ in der Nutzung des "ASP"-Modells, dem Mieten von Software über das Internet, was heute als "SaaS" bekannt ist. Diese frühe Adaption und Weitsicht im Bereich cloudbasierter Lösungen unterstreicht meine Fähigkeit, Markttrends frühzeitig zu erkennen und in Geschäftschancen umzusetzen. Anfänglich übernahm ich die Rolle des Professional Service Managers, wobei ich Kunden bei der Implementierung beriet, basierend auf meinen Erfahrungen bei Heidelberger und Stellar One. Diese Phase verdeutlichte meine angeborene unternehmerische Denkweise und meine Fähigkeit, Marktlücken zu identifizieren und zu nutzen, was eine solide Grundlage für spätere strategische Führungspositionen bildete.